Verstehe deine Gewinnmargen - GBC Business

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Blog


Gewinn ist gut. Gewinnmargen sind besser

Ziel jedes Unternehmens ist es, profitabel zu arbeiten. Umsatz und Gewinn sind wichtig, aber Sie zeigen nicht das ganze Bild, da es absolute Zahlen sind. Besser ist es, ein besonderes Augenmerk auf die Margen zu richten, denn die Margen zeigen den Gewinn im Verhältnis zum Umsatz. Erst mit diesen Verhältniszahlen können Sie ihren Betrieb wirklich analysieren und mit den Branchenwerten vergleichen. In vielen Betrieben wird zuwenig darauf geachtet, die Margen durch bessere Einkäufe oder ein Steigerung der Produktivität zu verbessern. Man schaut zu sehr auf den Umsatz oder verkaufte Stückzahlen.

Das Halten oder die Verbesserung der Margen erlaubt es dem Unternehmer für die Zukunft zu investieren. Sinkende Margen sind ein wichtiges Warnzeichen. KMU sollten besonders die Bruttomargen und die Nettomargen beobachten.

So werden die Margen korrekt berechnet:



Neuwagen/Occasionen

Bruttoumsatz
./. Rabatt
= Nettoumsatz
./. Einstandspreis
+ Prämien
= Bruttomarge

./. Verkäuferkommission
./. Bereitstellung
./. Verkäuferfixum
./. Werbung
./. Kosten Demowagen
./. sonstige direkte Kosten
= Deckungsbeitrag

Ersatzteile

Bruttoumsatz
./. Rabatt
= Nettoumsatz
./. Einstandspreis
+ Prämien
= Bruttomarge

./. Personalkosten
./. sonstige direkte Kosten




= Deckungsbeitrag

Werkstatt/Carrosserie

Bruttoumsatz
./. Rabatt
= Nettoumsatz
./. Produktivlöhne
./. Verbrauchsmaterial
= Bruttomarge

./. Löhne unproduktiv
./. sonstige direkte Kosten




= Deckungsbeitrag


Bruttomarge
Die Bruttomarge zeigt ihre Gewinnmarge nach Abzug des Einstandspreises oder der eingesetzen Arbeitsstunden. Sie zeigt wie geschickt Sie einkaufen und wie effizient ihre Werkstattarbeiten erbracht werden.

Nettomarge (Deckungsbeitrag)
Die Nettomarge zeigt den sogenannten Deckungsbeitrag. Dieser dient der Deckung der Gemeinkosten, das heisst jener Kosten, welche nicht direkt einer Abteilung zugewiesen werden können. Die "teuersten" Gemeinkosten sind die Miete, administrative Gehälter und die Fremdkapitalzinsen.

Die Margen regelmässig kontrollieren
Gewöhnen Sie sich an, die Margen regelmässig zu kontrollieren. Am besten monatlich, mindestens aber jedes Quartal. Stellen Sie grössere Abweichungen fest, muss der Sache auf den Grund gegangen werden. Natürlich unter Einbezug der Abteilungsverantwortlichen. Die Analyse der Margen ist ein wichtiges Diagnosetool für die finanzielle Gesundheit ihres Unternehmens.

Aus strategischen Gründen kann oder muss manchmal ein Produkt im Sortiment bleiben. Einfache Hamburger sind für McDonalds unrentabel, aber sie bleiben im Sortiment. Bei Artikeln mit hoher Marge ist die Expansion in neue Märkte oder die Ausweitung des Sortiments zu prüfen.
 
Vergleichen Sie sich mit der Konkurrenz
Vergleichen Sie ihre Zahlen mit der Konkurrenz. So sehen Sie ihre Stärken und Schwächen und erkennen, wo Handlungsbedarf besteht.
Tiefe Margen können auf eine Vielzahl von Problemen hinweisen, wie zuwenig Verkäufe, zu hohe Einkaufspreise oder zu hohe Kosten. Individuelle Resultate können von den Branchenwerten abweichen, aber sie sollten innerhalb eines gewissen Bereichs bleiben. Die Kenntnis der Branchenkennzahlen ist ein MUSS. Die Vergleichsdaten der Autobranche erhalten Sie aus dem Händlerbetriebsvergleich ihres Importeurs oder Sie können gratis bei uns die Branchenkennzahlen anfordern:

Ja, senden Sie mir bitte gratis die wichtigsten Branchenkennzahlen Autogewerbe Schweiz:







 
Copyright 2015. All rights reserved.
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü